Die Kompression von intraabdominalen Organen in schwachen Bereichen der Bauchwand oder in dem Bereich, in dem die Integrität des Abdomens gestört ist, das heißt, in dem ein Riss vorhanden ist, wird als abdominale Hernie bezeichnet. Die häufigste Form ist der Nabelbruch, nämlich die Nabelhernie, und die Operationsstelle, also der Narbenbruch, tritt in 15-20 % nach Operationen auf.
Die Erhöhung des intraabdominalen Drucks spielt besonders bei der Entstehung von Hernien eine wichtige Rolle. Nabelbrüche treten besonders häufig bei Frauen auf und nehmen mit der Schwangerschaft zu. Weitere Ursachen sind eine familiäre Vorbelastung mit Leistenbrüchen, schwere körperliche Arbeit, Muskel- und Bindegewebserkrankungen und hohes Alter. Die Inzidenzrate von Narbenbrüchen nach offenen Bauchoperationen liegt bei etwa 20 %, und insbesondere Fettleibigkeit, Krebsoperationen, Rauchen, Herz- und Lungenerkrankungen sowie Diabetes erhöhen das Risiko auf 40-50 %.
Obwohl die Symptome je nach dem komprimierten Organ variieren, sind Schwellungen und Schmerzen die häufigsten Symptome. Vor allem der Darmverschluss entsteht durch die Kompression des Darms in der Hernie und birgt ein hohes Lebensrisiko.
Wie bei jeder Krankheit ist eine gute körperliche Untersuchung der erste Schritt zur Diagnose. Zusätzlich können bildgebende Verfahren wie Ultraschall und Tomographie die Größe der Hernie, das komprimierte Organ und Veränderungen an diesem Organ feststellen.
Menschen, bei denen eine Gastroskopie diagnostiziert wurde, können sich einer Computertomographie oder PET-Untersuchung unterziehen, um Informationen über die Ausbreitung zu erhalten.
Die endgültige Lösung einer Hernie ist eine Operation. Bei Operationen, bei denen ein Netz verwendet wird, wird das komprimierte Organ untersucht. Liegt kein Problem in diesem Organ vor, wird die Operation durchgeführt, indem es in den Bauchraum geschoben und ein Flicken in den Bruchbereich eingesetzt wird.
Die laparoskopische Hernienoperation ist aufgrund der Beurteilung der intraabdominalen Organe und der Platzierung des Flickens zwischen den Muskeln vorteilhafter als die offene Operation. Darüber hinaus sind bei der laparoskopischen Hernienchirurgie weniger Blutungen, weniger Schmerzmittel, eine kürzere Entlassung und eine frühere Rückkehr in den Alltag möglich.
Es liegt in Ihrer Hand, einen Termin mit Dr. med. Mitat ERDAL zu vereinbaren. Sie können Ihre Beschwerden angeben und spezielle diagnostische Vorschläge und Ambulanztermine anfordern.