Haarrotation (Sinus pilonidalis) mit Laser
PYLONIDALSINUS

Was ist das?

Pilonidalsinus ist eine Enddarmerkrankung, bei der der Ausfluss bei Männern im Vordergrund steht und chirurgisch behandelt wird. Der Hauptgrund ist, dass die vom Körper ausgeschiedenen Haare in die Poren des Steißbeins eindringen und im Verlauf der Infektion Abszesse verursachen.

Bei wem ist sie häufig?

Es kommt häufiger bei Personen vor, die männlich sind, eine dunkle Haut haben, übermäßig behaart und fettleibig sind, das heißt, überschüssiges Fettgewebe haben.

Was sind die Symptome?

Es handelt sich um einen Prozess, der ähnlich wie bei akneähnlichen Hautwunden beginnt und sich mit Ausfluss, Juckreiz und Schwellungen fortsetzt. Vor allem nach dem Ausfluss dringen die Haare aus der Umgebung in die Wunde ein und verursachen wiederkehrende Entzündungen und einen fortschreitenden Pilonidalsinus. Je später die Behandlung erfolgt, desto größer wird der Schaden im Inneren. Genesung und Operation werden in gleichem Maße mühsam.

Wie wird die Diagnose gestellt?

Bei der chirurgischen Untersuchung wird die Mündung der Perianalfistel im Steißbein beobachtet. Liegt eine Entzündung vor, kann man aus dieser Öffnung Ausfluss und sogar Haare sehen. Ob die Krankheit bereits fortgeschritten ist oder nicht, kann mit Hilfe von USG- oder MRT-Aufnahmen festgestellt werden, aber der Chirurg entscheidet in der Regel anhand der während der Operation durchgeführten Kontrollen, welche Operationstechnik er anwendet.

Wie wird die Behandlung durchgeführt?

Bei der klassischen Behandlung gibt es ein breites Spektrum an chirurgischen Maßnahmen, das von der tiefen Entfernung des Abszesses durch einen chirurgischen Eingriff bis zur Verlagerung des Gewebes reicht. Je nach dem durchgeführten Eingriff sollte der Patient nach der Operation 5-10 Tage lang eine Bewegungseinschränkung einhalten. Tägliche Bewegungen des Patienten nach einer klassischen Operation führen dazu, dass sich die Nähte im Operationsgebiet dehnen und öffnen. Die Tatsache, dass dieser Bereich feucht und geschlossen ist, führt wiederum zu einem erhöhten Risiko einer postoperativen Infektion.

Was ist die Behandlung mit Laser?

Die Pilonidalhöhlenchirurgie mit Laser ist eine hochmoderne chirurgische Methode, die es den Patienten ermöglicht, noch am selben Tag aus dem Krankenhaus entlassen zu werden und in ihr tägliches Leben zurückzukehren. Die geringeren Schmerzen und die geringere Betäubung im Vergleich zur klassischen Operation sind ebenfalls ein wichtiger Faktor für die Präferenz der Patienten.

Die Pilonidalhöhlenbehandlung mit dem Laser bietet Vorteile durch ein geringes Infektionsrisiko, keine Wundöffnung durch das Fehlen von Nähten, eine frühe Rückkehr in den Alltag und einen schmerzfreien Behandlungsprozess. Durch den kurzen Krankenhausaufenthalt und die frühe Rückkehr an den Arbeitsplatz werden die Gesamtkosten gesenkt.

Nachbehandlung und Diät

Bei der klassischen Operation werden die Patienten ~3-5 Tage nach der Entlassung zur Kontrolle aufgerufen. Bei 30 % der Patienten wird eine Öffnung der Nähte beobachtet. Vor allem bei Patienten mit Gewebeverschiebungen kann es vorkommen, dass aufgrund der sich öffnenden Nähte bis zu 10 % reoperiert werden müssen. Um diesen Komplikationen vorzubeugen, ist es wichtig, dass der Patient die Bewegungseinschränkung einhält, Wasser und flüssige Nahrung zu sich nimmt, das Operationsgebiet sauber hält und einen wirksamen Verband anlegt.

Bei Operationen mit Laser werden die Patienten 5 Tage nach der Entlassung zur Kontrolle aufgerufen. Die tägliche Wundpflege ist ausreichend, und Erkrankungen wie Infektionen sind sehr selten.

Wie hoch ist die Rezidivgefahr?

Das Rezidivrisiko kann bis zu 30-45 % betragen, wenn eine Erkrankung wie eine Infektion oder eine Nahtdehiszenz vorliegt, die die Wundheilung nach der Lappenplastik, der wirksamsten Methode, beeinträchtigt. Bei den klassischen chirurgischen Methoden variiert die Risikorate aufgrund dieser Faktoren zwischen 5-45 %. Bei der Phenolanwendung und der laserchirurgischen Behandlung treten im Vergleich zur chirurgischen Behandlung weniger Komplikationen auf und die Rezidivrate liegt bei 20 %.

Wie lange dauert die Behandlung?

Der Heilungsprozess dauert zwischen 3 und 8 Wochen, verlängert sich jedoch in Fällen, in denen sich die Wunde öffnet und sich eine Infektion entwickelt. Mit dem Laser werden diese Zeiträume verkürzt und der vollständige Wundverschluss wird auf 2-3 Wochen reduziert.

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