Das Rektum ist der letzte Teil des Dickdarms und dient vor allem der Aufbewahrung der großen Ausscheidungen. 1/3 der Dickdarmkrebsfälle treten im Rektum auf. Wie beim Dickdarmkrebs entwickelt sich die Veränderung, die mit Polypen beginnt, zu Krebs.
Zur Risikogruppe gehören vor allem Menschen mit genetischer und familiärer Vorbelastung, Rauchen, Alkoholkonsum, fettreicher tierischer Ernährung, dem Verzehr von geräucherten und verarbeiteten Lebensmitteln und entzündlichen Darmerkrankungen wie Colitis ulcerosa, Darmkrebs und vor allem Menschen mit einer Krebsvorgeschichte in der näheren Verwandtschaft.
Zu den häufigsten Symptomen gehören Blutungen und damit verbundene niedrige Blutwerte. Patienten, die eine Veränderung ihrer Stuhlgewohnheiten, das heißt Durchfall und Verstopfung, aufweisen, bemerken Veränderungen wie Schleim im Stuhl. Vor allem unerwarteter Gewichtsverlust ist für uns ebenfalls ein Warnzeichen.
Der Gewichtsverlust ist das wichtigste Symptom und der Patient sollte ohne Zeitverlust mit weiteren Untersuchungen abgeklärt werden.
Das wichtigste bildgebende Verfahren bei der Diagnose ist die Darmspiegelung (Koloskopie). Dabei wird eine Biopsie entnommen und gleichzeitig der restliche Dickdarm untersucht. Manchmal werden im verbleibenden Dickdarm Polypen gefunden, die bei der Koloskopie entfernt und in die Pathologie geschickt werden. Der Pathologe untersucht die Polypen unter dem Mikroskop, und je nach Ausmaß des Polypen wird entweder nur eine Polypektomie als ausreichend erachtet oder ein zusätzlicher Eingriff festgelegt.
Bei der laparoskopischen Chirurgie, das heißt der geschlossenen Operation, kann je nach Lage des Krebses manchmal eine dauerhafte Beutelöffnung erforderlich sein, bei der der Anus dauerhaft aufgehoben wird. Befindet sich der Krebs 3-5 cm oberhalb des Anus, können die Därme wieder miteinander verbunden werden.
Es liegt in Ihrer Hand, einen Termin mit Dr. med. Mitat ERDAL zu vereinbaren. Sie können Ihre Beschwerden angeben und spezielle diagnostische Vorschläge und Ambulanztermine anfordern.